Studie aus der Europäischen Linguistik in Erlangen

Idee, Initiative, Erhebung und Leitung: Prof. Dr. Horst Haider Munske

Auswertung und Präsentation: Steffen Arzberger in Zusammenarbeit mit Natalja Baschko, Christoph Lange, Viola Lensch und Karin Rädle

letzte Fassung Mai 2002

Datenübersicht

Seit 01.01.2002 ist der Euro einziges Zahlungsmittel innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU). Seit der Ausgabe des ersten Bargeldes in Form von Scheinen und Münzen sieht sich zum ersten Mal die Bevölkerung Europas direkt und konkret mit der neuen Währung konfrontiert. Quasi von heute auf sind Euro und Cent auch in aller Mund gekommen. In welcher sprachlichen Form dies geschehen ist und weiterhin geschieht, welche Unterschiede in Lautung und Graphie zwischen den einzelnen Staaten bzw. Sprachgemeinschaften bestehen, ist eine Frage, die die Linguistik zu stellen und zu beantworten hat. Themabedingt bietet sich an, dieser Frage im Rahmen des Erlanger Studienschwerpunkts Europäische Linguistik nachzugehen.

Aus diesem Grunde hat Herr Prof. Dr. Horst Haider Munske, Inhaber des Lehrstuhls für Germanische und Deutsche Sprachwissenschaft und Mundartkunde, mit Beginn im Frühjahr 2001 hauptsächlich unter an der Friedrich-Alexander-Univeristät Erlangen-Nürnberg tätigen Sprachdozenten eine "Umfrage über den Euro und die untergehenden nationalen Währungen in der Europäischen Union" initiiert und durchgeführt, an deren Auswertung seit Sommer 2001 gearbeitet wird. Der genaue Wortlaut der Umfrage ist weiter unten angeführt. Im folgenden soll der bereits vollständig ausgewertete erste Teil, der sich mit Euro und Cent und ihren Bezeichnungen beschäftigt, vorgestellt werden. Ein zweiter Teil über die bestehenden Währungen soll später ergänzt werden.


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